Unser Nachhaltigkeitsprojekt: Bäume pflanzen und Wald aufforsten

Zum zweiten Mal lautete unsere Sommer-Aktion im letzten Jahr “Happy Forest”. Neue Fläche, neues Glück. Diesmal befindet sich die Wiederaufforstungsfläche im Teutoburger Wald am Hermannsweg, der als Hauptweg für den Hermannslauf berühmt ist. 

Auf der extremen, südlichen Hanglage braucht man sehr robuste Bäume. Esskastanie, Wildkirsche, Douglasie und Eiche schaffen die Herausforderung und fühlen sich wohl. Diese werden sortenrein in Reihen gepfanzt, damit man die kleinen Stecklinge gut wiederfinden und pflegen kann. 

Auf dem großen Bild: eine Esskastanie. Auf den kleinen Bildern oben das Blattwerk einer Eiche, unten eine Douglasie. Profitipp zur Erkennung einer Douglasie: Die Nadeln riechen nach Zitrone, wenn man sie aufbricht. 

So viel Zuspruch von Mitarbeitern und Kunden hat es für unsere Happy Forest-Aktion gegeben, dass wir sie direkt noch mal wiederholen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Wir schauen uns eine weitere Brachfläche im Teutoburger Waldes an, direkt am bekannten Hermannsweg. Grün erscheint sie zwar, aber vor allem durch Bodengestrüpp und vereinzelte Pionierbaumarten. Diese Weichlaubhölzer wachsen schnell und haben eine eher geringer Lebensdauer. Doch hier soll etwas Nachhaltiges für Jahrzehnte entstehen. Der Ehrgeiz packt uns – das wird unser neues Projekt!

Der junge Wald treibt frisch aus

Im Dezember, am Pflanztag, war alles grau und nass und die kleinen Stämmchen waren so ganz ohne Blätter kaum auszumachen. Jetzt im Frühling treiben die Setzlinge zum ersten Mal an ihrem Bestimmungsort frisch aus. Schön anzusehen und ein stolzes Gefühl!

Die kleinen Bäume werden gepflanzt

An einem der Pflanztage sind wir auch dabei. Mithelfen können wir nicht. Der Boden ist fest und verwurzelt und aufgrund der Hanglage ist die Humusschicht sehr dünn. Damit die Bäume die bestmöglichen Chancen haben gut einzuwurzeln, müssen Sie mit viel Druck in den Boden gebracht werden. Das können nur erfahrene, professionelle Pflanzer. Nette Männer, die sich total freuen, hier wieder Bäume pflanzen zu können.

Und wir lernen von ihnen dazu: Der Boden wurde zuvor bewusst nur grob gesäubert. So können junge Bäume, die sich hier selbst ausgesät haben – die sogenannte Naturverjüngung – unbeschadet stehen bleiben. Auch die Tierwelt an der Oberfläche sowie in der Erde bleibt weitestgehend unbehelligt. Das wiederum ist förderlich für eine gute Bodenstruktur und hilft somit den Bäumen beim Anwachsen.

Auswertung der Aktion – Wie viel Waldfläche können wir bepflanzen?

Wir freuen uns riesig! Die Aktion war so erfolgreich und unser Geschäftsführer rundet noch einmal großzügig die Anzahl Bäume auf, die gepflanzt werden sollen. Ein Hektar (das sind 100 x 100 Meter oder ca. 1,5 Fußballfelder) neuer Wald wird auf diese Weise entstehen. Mit Trauben- und Roteichen, Kiefern, Esskastanien und Winterlinden sowie ein paar Obstbäumen am Wegesrand wird dieser Wald zudem resilient und stabil gegenüber Klimaveränderungen. Denn während Monokulturen aus nur einer Baumart anfällig sind für Trockenheit, Sturm und Borkenkäfer, fallen bei Mischkulturen nicht gleich ganze Waldflächen zum Opfer. Ein Wald für viele Jahrzehnte.    

Die Happy-Forest-Aktion ist in vollem Gang

Wir haben drei verschiedene Käse-/Wurst-Satten ausgewählt, und für jede verkaufte Satte spenden wir einen Baum. Unsere Mitarbeiter sind mit Herzblut dabei, möglichst viele Satten zu verkaufen, und zahlreiche Kunden machen mit. Unser gemeinsames Ziel: „Wir wollen vor lauter Bäumen den Wald wieder sehen!“

Die Happy-Forest-Aktion nimmt Formen an

Wir besichtigen den Teutoburger Wald, Naherholungsgebiet in der Mitte Deutschlands. Hier schauen wir uns die Brachfläche an, die für unsere Aktion in Frage kommt. Der einstige Fichtenwald wurde durch Trockenheit geschwächt und Borkenkäfer haben ihm dann den Garaus gemacht, so dass die Fläche gerodet werden musste. Seitdem wuchern hier nur noch stacheliges Brombeergestrüpp und Farne. Es sieht traurig aus und unsere Gedanken kreisen schon, wie wir dabei mitwirken können, dass hier wieder ein Wald entsteht.